miljuschka witzenhausen wie is de mol?
Miljuschka Witzenhausen (34) ist Fernsehmoderatorin, Kochexpertin und regelmäßig an der Redaktion von RTL Boulevard zu sehen.
Allgemeine Erklärung des Spiels: Zehn Kandidaten reisen gemeinsam ins Ausland und erledigen gemeinsam allerlei Aufträge. Mit diesen Aufgaben verdienen sie Geld für den Topf, aber das funktioniert nur, wenn sie gut zusammenarbeiten. Aber… einer der Kandidaten ist ein Hochstapler: de Mol. Er oder sie will die Aufträge sabotieren, damit so wenig Geld wie möglich im Topf landet. Der Kandidat, dem es gelingt, den Maulwurf zu entlarven, gewinnt schließlich den Geldtopf und ist der Gewinner von Wie ist de Mol?
miljuschka witzenhausen wie is de mol?
Mollot?
Das Lustige ist, dass ich das Programm selbst noch nie gesehen hatte, bevor ich beigetreten bin. Es war meine Liebe, die ein echter ‘Mol-Loot’ ist, die mich davon überzeugt hat, mitzumachen. Weil ich normalerweise nicht in einer Gruppe für ein Spiel ins Ausland gehen würde. Ich mag Spiele nicht wirklich. Jetzt, wo ich immer mehr Mutter werde, aber bis vor kurzem noch nicht genug, um mich mit „Who is de Mol“ zu beschäftigen. Und ich habe mich nie zu einem Mannschaftssport oder großen Freundeskreisen hingezogen gefühlt. Ich bin nicht so allgemein sozial. Da ich mich lieber auf einen kleinen Bekanntenkreis beschränke, war die Entscheidung zur Teilnahme zumindest ein Wagnis.
Baubetrieb
Als die Frage aufkam, war ich jedenfalls gerade dabei, unseren neu erworbenen Hof zu renovieren. Eine Renovierung, die an allen Fronten schief gelaufen ist. Mein ‘Maulwurf’-Partner war jetzt völlig überarbeitet und drohte, unser Haus/den Abbruch zu verkaufen, wenn ich nicht an dem Spiel teilnehme, das er so sehr liebte. Es war eine Wahl zwischen einem Aufenthalt in einer höllischen Renovierung mit einer schwer enttäuschten ‘Mol-Beute’. Oder mit einer völlig unbekannten Gruppe nach China fahren, um dort ein Mega-Game zu spielen. Diese Wahl ist jetzt unmöglich zu erraten.
Bei „Wie is de Mol“ habe ich zum ersten Mal in meinem Leben die Regie komplett abgegeben. In den Programmen, die ich im Ausland mache, bin ich es gewohnt, zu entscheiden, wohin wir gehen, wie wir irgendwo hingehen, wann, was wir tun werden, mit anderen Worten alles. Während ich jetzt nichts zu sagen hatte. Ich war ein panischer Kontrollfreak.
Ohne Verdacht abreisen
Eine Woche vorher habe ich mir noch schnell mehrere Staffeln von ‚Wie is de Mol‘ angeschaut, in der Hoffnung, einen Eindruck davon zu bekommen, was mich erwartet. Ich versuchte mir einzuprägen, welche Ausnahmen es gab. Verstand, dass Norit- und Dettol-Tücher kein Luxus waren, und packte sie in meinen Koffer. Und entwarf einen Plan, für eine Weile ins Ausland zu gehen, ohne bei meinen Mitmenschen Verdacht zu erregen.
Das war das Schwierigste überhaupt. Sich aus dem Rampenlicht herauszuhalten und trotzdem immer im Rampenlicht zu stehen. Damit meine ich, dass Sie, wenn Sie an „Wie is de Mol“ teilnehmen, während der gesamten Zeit sichtbar, aber auch unsichtbar sein müssen. Ich konnte nicht aus den sozialen Medien verschwinden. Ich konnte nicht einfach ins normale Leben zurückkehren, wenn ich abnahm. Sicherlich nicht in meinem Fall, wo ich zurück in ein Haus voller Arbeiter musste. So wurden alle Socials im Vorfeld vorbereitet, ein Backup-Haus eingerichtet und das Cover komplett ausgearbeitet.
Lehrplan Südkorea
Auf Einladung der südkoreanischen Botschaft sollte ich ein Lehrprogramm für Kinder im Bereich Essen und Social Media entwickeln. Damit das kulturelle Erbe, in diesem Fall die authentische südkoreanische Küche, erhalten bleibt. Da ich mit Diplomaten gereist bin, durfte ich leider nicht darüber posten. Ein ganzer Mund voll. Ehe ich mich versah, konnte ich die Entschuldigung im wirklichen Leben testen. Die Chefredakteurin von RTL Boulevard fragte, wohin ich so lange gehe und warum ich nicht für das Studio zur Verfügung stehe. Sie verstehen, ich war ein bisschen nervös in Spanisch, aber es hat funktioniert.
Nicht viel später betrat ich den Flughafen in einem Hoodie, ohne Blickkontakt zu meinem Gate, um nach China zu fliegen. Nach China, in ein Land und eine Situation, von der ich nicht wusste, was ich erwarten oder erleben sollte, außer Pekingente im Herkunftsland zu essen.